Brustkorbschmerzen
Ursachen, Symptome und Behandlung von Brustkorbschmerzen
Ohne ärztlichen Befund an Lunge, Herz, Speiseröhre oder Rippen können insbesondere Verspannungen der Muskulatur des Brustkorbes, wie der Zwischenrippenmuskulatur oder der Brustmuskulatur, die Ursachen für Schmerzen am Brustkorb sein.
- Stechende Schmerzen, Engegefühl oder Druck auf der Brust
- Ursachen von Brustkorbschmerzen - harmlos
- Schmerzen am Brustkorb vorn, Behandlung
- Schmerzen am Brustbein, Behandlung
- Schmerzen am Brustkorb auf den Rippen, Behandlung
- Schmerzen am unteren Brustkorb vorn, Behandlung
- Schmerzen am Brustkorb hinten und zwischen den Schulterblättern, Behandlung
- Schmerzen am hinteren Brustkorb am unteren Rippenrand, Behandlung
- Schmerzen Brustkorb seitlich, Behandlung
- Seitenstechen, Behandlung
- Alarmierende anhaltende Schmerzen hinter dem Brustbein
Zudem ist oft das entsprechende Bindegewebe des Brustkorbes kontrahiert oder verklebt, was zusätzlich die Beweglichkeit des Brustkorbs einschränken und zu starken Schmerzen führen kann.
Da die meisten verspannungsbedingten Schmerzen am Brustkorb atemabhängig sind, atmen die Betroffenen, aus Angst vor zunehmenden Schmerzen, oft nur eingeschränkt. Im Gegenzug haben jedoch Atem-Einschränkungen Gefühle von Angst, Beklemmung, Bedrückung und Erschöpfung zur Folge. Deshalb tritt diese Gemütslage häufig gleichzeitig mit Brustkorbschmerzen auf.
Die Schmerzen am Brustkorb vorn oder am Brustkorb hinten sowie auch seitliche Brustkorbschmerzen, die durch Muskelverspannungen oder Bindegewebsverspannungen herrühren, können mit arlomed® multifunktionelle Schmerztherapie behandelt werden.
Stechende Schmerzen, Engegefühl oder Druck auf der Brust
Brustkorbschmerzen sind oft stechend und können dem Patienten das Gefühl geben, dass ihre Brust immer wieder mit einem Messer durchbohrt wird. Zudem sind die meisten Schmerzen am Brustkorb, egal ob vorn, hinten oder seitlich, stark atemabhängig. Die Schmerzen verstärken sich beim Ein- oder Ausatmen. Deshalb bringen - verständlicherweise - viele Patienten den Brustkorbschmerz mit möglichen Herzbeschwerden oder Lungenkrankheiten in Verbindung.
Chronische Schmerzen im Brustkorb müssen nicht immer mit Herzbeschwerden oder Lungenkrankheiten in einem Zusammenhang stehen.Die meisten ernsthaften Herzkrankheiten oder Lungenkrankheiten gehen mit spürbaren Leistungs- und Ausdauereinschränkungen einher. Bei muskel- und bindegewebsbedingten Brustkorbschmerzen ist die Leistungsfähigkeit meistens nicht wirklich eingeschränkt. Sondern allein die Angst schränkt den Patienten hinsichtlich seiner möglichen Leistung ein.
Häufig sind Schmerzen am Brustkorb bereist chronisch oder oft wiederkehrend und der geplagte Schmerzpatient geht immer wieder zum Arzt, aus Angst, es könnte doch etwas Lebensbedrohliches sein. Allerdings verstehen die meisten deutschen Fachärzte für Herzkrankheiten (Kardiologe) oder Lungenkrankheiten (Pulmologe) ihr Handwerk sehr gut.
Wenn Sie also bereits öfters bei Ihrem Facharzt waren und entsprechende Untersuchungen wie Blutbild, EKG, Ultraschall, Röntgen oder MRT durchgeführt wurden, können Sie zunächst beruhigt sein. Auch wenn der Schmerz am Brustkorb noch da ist oder immer wieder auftaucht. Dann hat das in der Regel andere Ursachen, die oft auf starke Muskelverspannungen zurückzuführen sind.
Ursachen von Brustkorbschmerzen - harmlos
Undefinierbare Brustkorbschmerzen können durch starke Muskelkontraktionen und Fehlhaltungen auftreten.Brustkorbschmerzen, bei denen kein ärztlicher Befund festgestellt wurde, können von früheren Verletzungen, Stürzen oder auch Operationen herrühren. Viele Betroffene habe meistens die bereits verheilte Verletzung vergessen. Doch oft hat sich der Patient während der Heilungs- und Regenerationsphase eine Schonhaltung angewöhnt, die er nach der Heilung gewohnheitsmäßig oder unbewusst weiter beibehält. Dadurch kann die häufigste Schmerz-Ursache am Brustkorb eine nicht gewollte angewöhnte Fehlhaltung oder auch antrainierte Schonhaltung sein.
Die Muskulatur des Brustkorbes wird somit ständig auf unnatürliche Weise kontrahiert und erfährt somit eine Art Dauerverspannung. Die Folge sind kleine, aber feste Verklebungen in Muskulatur und Bindegewebe. Durch diese Dauerkontraktion wird der Brustkorb unbeweglich und bei der kleinsten Bewegung (wie etwa die Atmung) können chronische Schmerzen am Brustkorb entstehen.
Doch auch ohne vorangegangene Verletzungen ist der Brustkorbschmerz oder Schmerzen am Brustkorb ein sehr häufiges Beschwerdebild. Und obwohl verständlicherweise die meisten Betroffenen bei Brustschmerzen eine Erkrankung am Herzen oder der Lunge vermuten, sind glücklicherweise die meisten Schmerzen am Brustkorb schmerzhafte Muskelverspannungen und Kontraktionen sowie Verklebungen des entsprechenden Bindegewebes am Brustkorb.
Bei arlomed®, multifunktionelle Schmerztherapie werden Muskulatur und das Bindegewebe genau untersucht und behandelt. Denn viele wichtige Muskeln des Brustkorbs sind oft durch Fehlhaltungen ständig kontrahiert und verspannt. Bereits das ganz normale Sitzen am Computer führt zu einer extrem häufigen Verspannung der Brustmuskeln, wie der Musculus pectoralis major (Großer Brustmuskel) und Musculus pectoralis minor (Kleiner Brustmuskel). Mehr oder weniger nach vorn gebeugte Haltung, ob im Stehen oder Sitzen, einseitig oder beidseitig, führt zu einer chronischen Muskelkontraktion in der Brustkorbmuskulatur.
Schmerzen am Brustkorb durch übermäßigen Sport
Allerdings können auch bei übermäßigem Sport, wie Bodybuilding, die Muskeln des Brustkorbs ständig überanstrengt werden. Viele Sportler haben Schmerzen im Brustkorb und erfahren nur eine Schmerzlinderung, wenn Sie tatsächlich Sport treiben - also wenn der kontrahierte Muskel warm ist und sich dadurch bewegen kann. Im "kalten" Ruhezustand kann sich der chronisch verspannte Muskel nur unter Schmerzen bewegen.
Chronisch verspannte Brustmuskeln und kontrahiertes Bindegewebe können wie eine Zwangsjacke um den gesamten Brustkorb liegen oder wie ein Schraubstock den Brustkorb zusammenziehen. Verspannte Muskeln sind zudem zunehmend druckempfindlich.
Zudem können Schmerzen durch verspannte Muskeln am Brustkorb bis in den in den oberen Rücken ausstrahlen. Die Schmerzintensität verändert sich durch Bewegung und ist häufig Atemabhängig. Sobald Nerven, die unter den Rippen liegen, entzündet sind, fühlt sich der Schmerz in der Brust brennend an.
Schmerzen am Brustkorb vorn
Stechende, bohrende Schmerzen
Brustkorbschmerzen sind oft stechend und können dem Patienten das Gefühl geben, dass ihre Brust immer wieder mit einem Messer durchbohrt wird. Zudem sind die meisten Schmerzen am Brustkorb stark atemabhängig, das heißt der Schmerzen kann sich beim Ein- oder Ausatmen verstärken. Meistens ist der Schmerz am Brustkorb stechend und punktuell. Je häufiger der Schmerz auftritt, desto reißender, bohrender und flächiger kann er werden.
Die meisten Patienten sind leicht nach vorn gebeugt. Durch die einsetzende Schon- oder Fehlhaltung hat der Patient oft das Gefühl, immer mehr nach vorn gezogen zu werden. Das Aufrichten des Oberkörpers oder das sogenannte "Gerademachen" fällt zunehmend schwerer.
Stechende Schmerzen am Brustkorb ohne Befund
Da sich stechende Schmerzen im Brustkorb sich nicht immer ein eindeutiger organischer Befund ausmachen lässt, bezeichnen Ärzte solche Schmerzen dann häufig als "Intercostalneuralgie". Damit sind undefinierbare Nervenschmerzen in den Rippenzwischenräumen gemeint. In der Schulmedizin gelten Intercostalneuralgien als schwer bis überhaupt nicht behandelbar.
In der angewandten multifunktionellen Schmerztherapie hat sich jedoch herausgestellt, dass die Brustkorbschmerzen nicht von den Nerven selbst, sondern von den Muskeln zwischen den Rippen, den Intercostalmuskeln, herrühren. Verklebtes Bindegewebe spielt meistens eine zusätzliche Rolle bei Brustkorbschmerzen.
Behandlung von Schmerzen am Brustkorb vorn
Bei der arlomed® multifunktionelle Schmerztherapie werden, je nach individuellem Befund der verspannungsbedingten Schmerzen am Brustkorb, die betroffenen Muskeln am Brustkorn genau lokalisiert und manuell behandelt.
Dabei wird höchster Wert darauf gelegt, dass die Behandlung auf die spezielle Muskelfunktion des schmerzenden Bereichs abgestimmt ist. Mit bestimmten Techniken und deren Kombination werden die kontrahierten Muskeln und das entsprechende Bindegewebe wieder gelöst und beweglich. Die Muskeln können sich dann wieder frei bewegen und ihre Funktion schmerzfrei ausüben.
In den meisten Fällen ist wird zusätzlich neben der Schmerzregion selbst auch die gesamte Atemmuskulatur tiefgreifend behandelt.
Weiterhin wird dem Patienten die Schmerzursache genau erklärt und es wird ihm der Weg aus seiner eventuell bestehende Fehlhaltung oder Schonhaltung gezeigt. Nur ein aufgeklärter Patient kann Einfluss darauf nehmen, langfristig aus seinem Schmerz herauszukommen und auch schmerzfrei zu bleiben.
Schulung des Körperbewusstseins, um schmerzfrei zu bleiben
Übungen die das Körperbewusstsein des Patienten werden nicht als Turnübungen beigebracht, sondern als ganz normale Alltagsbewegungen, die der Patient völlig unkompliziert in seinen Tagesablauf einbauen kann.
Denn Bewegung ist normal. Leider hat der schmerzgeplagte Körper oft die ganz normalen Bewegungen im Alltag verlernt und sieht die Schon- oder Fehlhaltung als normal an. Der Körper weiß nicht, dass seine falsche Haltung die Schmerzursache sein könnte. Im Gegenteil, der leidgeplagte Körper passt sich den Fehlhaltungen immer mehr an.
Schmerzen am Brustbein
Engegefühl oder Druck auf der Brust
Schmerzen am Brustbein fühlen sich oft eher wie ein starkes Druck- oder Engegefühl an. Das Gefühl, als ob ein großses Gewicht auf dem Brustkorb liegt, nimmt dem Patienten oft die Möglichkeit, frei und tief zu einzuatmen. Ständige Ängste, nicht genügend Luft zu bekommen, können die Folge sein.
Bei Brustkorbschmerzen am Brustbein sind meistens die großen Brustmuskeln (musculcus pectoralis major) verspannt. Die Schultern zeigen häufig eine Fehlhaltung nach vorn oder sind mehr oder weniger nach vorn gedreht. In diesem Fall zeigen die Handrücken beim "lockeren Stehen" nach vorn und die Daumen in Richtung Bein. Oft werden die Schmerzen auch innen, hinter dem Brustbein wahrgenommen, da bei starker Schulterinnenrotation das Brustbein wie nach innen gedrückt wird.
Durch die verspannten Muskelansätze am Brustbein, entsteht ein ständiger Druck auf den Brustbein, der von innen oder von außen auf das Brustbein wirken kann. Sobald auf das Brustbein dann manueller Druck ausgeübt wird, reagieren die Muskeln bei Verspannung mit Schmerzen (druckdolent).
Schmerzen seitlich vom Brustbein, rechts oder links, gehen meistens ebenfalls, wie die direkten Brustbeinschmerzen, von den großen Brustmuskeln aus. Zudem sind oft noch die schrägen Bauchmuskeln daran beteiligt, da Schmerzen neben dem Brustbein häufig mit einer gedrehten, schiefen Haltung zusammenhängen. Neben der Brustmuskulatur sind durch die schiefe Haltung meistens die Zwischenrippenmuskeln zusätzlich verspannt, da einzelne Rippenbögen durch die verdrehte Haltung zusammengedrückt werden.
Insbesondere die verspannungsbedingten Schmerzen am Brustbein gehen häufig mit starken bedrückenden, depressiven oder ängstlichen Gefühlen und Stimmungen einher. Die meisten Patienten klagen über Enge- und Druckgefühle sowie über Beklemmungen oder Bedrückung bis hin zu Ängsten und Depressionen.
Behandlung Schmerzen am Brustbein
Bei Schmerzen, Duck oder Engegefühl am Brustbein werden bei arlomed® multifunktionelle Schmerztherapie zunächst insbesondere die Muskeln direkt auf dem Brustbein (Sternalis-Muskel) und die Muskelansätze der Brustmuskulatur auf den Rippen neben dem Brustbein behandelt. Da die Muskelansätze der großen Brustmuskeln am und direkt neben dem Brustbein ansetzen, können sie durch Kontraktion (zum Beispiel vorgebeugte Haltung) einen besonders starken Druck und damit Schmerzen auf dem Brustbein auslösen. Zusätzlich wird die Beweglichkeit der Brustmuskulatur, die unter anderem bis zum Oberarm und zum Schlüsselbein führt, behandelt.
Wie die Erfahrung in meiner Praxis zeigt, ist in der Regel immer auch das Bindegewebe auf dem Brustbein und der Brustmuskulatur verspannt oder "verklebt" und kann dadurch den Schmerz am Brustbein extrem verstärken. Meistens löst sogar das verspannte Bindegewebe das eigentliche Enge- und Druckgefühl aus. Deshalb muss das Bindegewebe immer mit behandelt werden, damit es wieder "geschmeidig" ist und as Enge- oder Druckgefühl verschwinden kann.
Schmerzen am Brustkorb auf den Rippen
Geht der Schmerz gefühlsmäßig direkt von den Rippen am Brustkorb vorn aus, liegt es meistens an verspannten oder kontrahierten Muskeln zwischen den Rippen, den Zwischenrippen- oder Intercostal-Muskeln, die oft durch falsche Körperhaltungen zusammengezogen sind. Sie zählen zu der sogenannten Hilfsatemmuskulatur.
Die kurzen Muskeln zwischen den Rippen dehnen sich beim Einatmen, so dass der Brustkorb sich weiten und heben kann, wenn sich die Lungen mit Luft füllen. Beim Ausatmen kontrahieren die kurzen Zwischenrippenmuskeln wieder, um den Brustkorb wieder nach unten zu ziehen und zu senken.
Zu stark verspannte Muskeln zwischen den Rippen können sich beim Ein- oder Ausatmen nicht mehr richtig bewegen und ihre Funktion des Heben und des senken des Brustkorbs ausüben. Deren Kontraktion kann eine natürliche Atmung stark einschränken und somit zu häufigen, starken Schmerzen am Brustkorb und zusätzlich zu atemabhängigen Schmerzen führen.
Behandlung Schmerzen am Brustkorb vorn auf den Rippen
Bei arlomed® multifunktioneller Schmerztherapie können die verspannten Zwischenrippenmuskeln Stück für Stück manuell gelöst werde, so dass sich der Brustkorb wieder frei heben und senken kann. Gleichzeitig werden angrenzende Muskeln, die meisten als Folge der kontrahierten Muskeln zwischen den Rippen ebenfalls verspannt sind, manuell behandelt. Dazu gehören in der Regel unter anderem die großen Brustmuskeln, der Bauchmuskel und auch das Zwerchfell. Fast in allen Fällen muss das entsprechende Bindegewebe mitbehandelt werden, um ein wiederkehren der Schmerzen zu vermeiden.
Schmerzen am unteren Brustkorb vorn
Insbesondere Schmerzen am Brustkorbrand vorn entstehen unter anderem durch eine häufige oder ständig vorgebeugte Haltung.
Dazu zählt natürlich auch das einfache Sitzen am Schreibtisch, wodurch die vordere Brustmuskulatur, aber auch die Bauchmuskulatur, dauernd an den Rippenbögen zusammengezogen ist - unter Umständen sogar in Kombination mit einer Verdrehung des Oberkörpers. Bei der Einatmung kann der Brustkorb sich dann nicht mehr ausreichend heben, ständig wiederkehrende Schmerzen und Engegefühl bis hin zu Atemstörungen können die Folge sein.
Bei Schmerzen am linken oder rechten unteren Brustkorb-Rand sind häufig die Ansätze des großen Bauchmuskels (musculus rectus abdominis) verspannt, die an den unteren Rippen vorn ansetzen. Bei der Einatmung hebt sich der Brustkorb, und der große Bauchmuskel weitet sich dadurch und wölbt sich leicht nach vorn.
Wenn sich der große Bauchmuskel durch Verspannung nicht mehr richtig bewegen kann, zieht er vorn am unteren Brustkorb. Dies kann nicht nur durch falsches Sitzen, sondern auch durch starkes trainieren des Bauchmuskels entstehen. Der starke, dann unbewegliche Muskelzug kann einen schmerzhaften Druck auf den vorderen Brustkorb auslösen.
Als weitere Folge wird die Funktion und Beweglichkeit des Hauptatemmuskels, das Zwerchfell, eingeschränkt. Zu den atemabhängigen Schmerzen können Atemprobleme, Magenbeschwerden und Bauchschmerzen, Verdauungsprobleme und natürlich Ängste hinzukommen. Im schlimmsten Fall kann es zu Beckenbodenproblemen kommen.
Behandlung Schmerzen am unteren Brustkorb vorn
Bei arlomed® multifunktioneller Schmerztherapie kann die Verspannung in den Bauchmuskeln, die an den Rippenbögen ansetzen, manuell gelöst werden, so dass die Bauchmuskulatur den Brustkorb nicht mehr runter zieht oder drückt und sich die Bauchmuskeln wieder leicht nach vorn wölben können bei der Einatmung. Außerdem muss der Bauchmuskel meisten auch an seinem Ansatz am Schambein mitbehandelt werden, da er dort in Folge von Schonhaltung oder Fehlhaltung häufig ebenfalls verspannt ist.
Durch die abgestimmte manuelle Behandlung kann der Brustkorb sich wieder frei heben und senken. Zudem werden angrenzende Muskeln in der Bauchregion und am Brustkorb mitbehandelt. Denn häufig sind zusätzlich die seitlichen Bauchmuskeln aber auch Muskeln zwischen den Rippen und auf dem Brustkorb, wie zum Beispiel die Brustmuskulatur, verspannt.
Auch der Hauptatemmuskel, das Zwerchfell, muss meistens behandelt werden, da dieser Muskel durch die Schmerzen am Brustkorb oft nur noch eingeschränkt arbeitet. Das Zwerchfell setzt rundherum an den unteren Rippenbögen an.
Behandlung des Rückens bei Brustkorbschmerzen vorn
Die Erfahrung hat außerdem gezeigt, dass meisten bei den Schmerzen am Brustkorbrand auch die untere Rückmuskulatur im Hartspann ist und insbesondere das Bindegewebe. Wenn das Bindegewebe am unteren Rücken nicht beachtet wird, können die Schmerzen am unteren Brustkorbrand nicht vollständig verschwinden.
Schmerzen am Brustkorb hinten und zwischen den Schulterblättern
Schmerzen am Brustkorb hinten sind oft atemabhängig und verstärken sich beim Ein- oder Ausatmen. Zudem verstärken sich die Schmerzen hinten am Brustkorb bei Bewegung und die betroffenen Patienten sind dadurch in ihrer Bewegung eingeschränkt. Durch den ständigen Wunsch, den Schmerz hinten am Brustkorb zu lindern, verdrehen und verziehen viele Patienten ihren Oberkörper und verstärken dadurch häufig den Schmerz oder es entsteht im schlimmsten Fall ein zusätzlicher Schmerz an anderer Stelle.
Schmerzen zwischen oder auch unter den Schulterblättern können einseitig aber auch großflächiger und mittig sein. Die Schmerzen zwischen den Schulterblättern entstehen meisten durch ständig kontrahierte Muskeln zwischen den Schulterblättern. Verspannte Muskeln zwischen den Schulterblättern sind oft die Folge von Fehlhaltungen und Schonhaltungen. Entweder ziehen die meisten Patienten ihre Schulterblätter zu stark nach hinten zusammen, zum Beispiel um sie "irgendwie aufzurichten" oder "Gerade zu machen".
Durch diese ständig zurückgezogenen Schultern, können sich Muskeln dauerhaft verspannen und fangen an zu schmerzen. Zudem entsteht durch die dauerhafte Muskelkontraktion ein ständiger Druck auf den die hinteren Muskeln zwischen den Rippen, was dann Schmerzen bei der Atmung zur Folge haben kann.
Oft entstehen diese Schmerzen an den Schulterblättern auch durch zu viel Kraftsport (zum Beispiel am Butterfly-Gerät) oder einseitig schwere Transporte, bei denen die Last hinter sich hergezogen oder nur auf einer Schultergetragen wird.
Behandlung Schmerzen am Brustkorb hinten und zwischen den Schulterblättern
Bei Schmerzen am Brustkorb hinten, egal ob mittig, einseitig oder direkt am Schulterblatt, sind in der Regel immer die Schultermuskeln und mindestens obere Teile der Rückmuskulatur beteiligt.
Bei arlomed® multifunktioneller Schmerztherapie wird vor diesem Hintergrund immer die gesamte Wirbelsäule und deren Muskulatur mitbetrachtet und mitbehandelt. Denn die meisten Schultermuskeln hinten führen zur Wirbelsäule und können somit eine durch muskelverspannungsbedingte Skoliose oder verschieben einzelner Wirbel verursachen. Das kann dann durch die ständige Fehlhaltung oder Wirbelblockaden zu Schmerzen auf dem hintern Brustkorb und / oder auch zwischen den Schulterblättern führen. Ein reines "einrenken der Wirbel" bringt wenig, da dadurch der Muskelzug der kontrahierten Muskeln nicht gelöst wird.
Zusätzlich wird die Schultermuskulatur wieder in geschmeidige Bewegung gebracht und natürlich die eventuell kontrahierten Zwischenrippenmuskeln aus ihrer Verspannung geholt.
Es sollte auch immer ein Blick auf die fortführenden unteren Rückenmuskel geworfen werden, da diese ebenfalls in der Folge oft mit verspannen und zu weiteren Rückenschmerzen führen können.
Die Rippen sind hinten an der Wirbelsäule durch Gelenke verbunden. Wenn diese Gelenke durch verspannte oder kontrahierte Muskeln in ihrer Bewegung eingeschränkt sind, kann dies zu starken Schmerzen am hinteren Brustkorb führen, die dann auch stark atemabhängig sein können. Es gilt also, diese Blockaden zu lösen, damit sich die kleinen Gelenke wieder frei bewegen können und der Brustkorb sich wieder bei der Atmung heben und senken kann.
Schmerzen des hinteren Brustkorbs am unteren Rippenrand
Schmerzen am hinteren Brustkorb am unteren Rippenrand treten meisten einseitig auf und sind wie viele Brustkorbschmerzen atemabhängig und können sich bei Ein- und Ausatmen verstärken. Zudem verschlimmert sich der Schmerz meistens bei Bewegung. Durch die starken, häufig stark stechenden Schmerzen ist der Betroffenen in seiner Bewegung eingeschränkt und verfällt immer mehr in eine verkrampfte schiefe, steife, häufig gebeugte Haltung, wodurch der Schmerz sich nicht nur verstärken kann, sondern durch weitere Muskelverspannungen auch noch in andere Bereiche zieht.
Die häufigste Ursache für Schmerzen am Brustkorb hinten am unteren Rippenrand sind Muskelverspannungen durch Fehlhaltungen wie vorgebeugtes und gleichzeitig verdrehtes Sitzen am Schreibtisch. Auch einseitiges tragen von schweren Taschen kann zu Schmerzen am hinteren, unteren Brustkorb führen.
Die meisten Betroffenen bringen diesen Schmerz mit der Niere in Verbindung.Doch echte Nierenschmerzen treten in den Flanken, speziell im Nierenbecken, auf und beeinträchtigen nicht unbedingt die Haltung. Sollte ein leichter Schlag mit der Handkante, circa zwei bis drei Finger breit über dem Beckenkamm, Schmerzen auslösen oder verstärken, dann besteht wahrscheinlich ein Nierenproblem hin. Mit einer Urinuntersuchung kann die Diagnose gesichert werden.
Behandlung der Schmerzen am hinteren Brustkorb am unteren Rippenrand
Bei den Schmerzen am hinteren unteren Rippenrand muss in der Regel nicht nur die seitliche Brustmuskulatur und das entsprechende Bindegewebe behandelt werden. Sondern in den meisten Fällen ist es absolut notwendig, zusätzlich große Teile der gesamten Rückenmuskulatur sowie der Zwischenrippenmuskulatur zu behandeln. In einigen Fällen hat sich gezeigt, dass auch die Bauchmuskulatur und das entsprechende Bindegewebe stark verspannt ist und für die Schmerzen am hinteren Rippenbogen mitverantwortlich ist.
Schmerzen am Brustkorb seitlich
Verspannungen der seitlich Muskulatur des Brustkorbes und der Muskulatur die vom Brustkorb zum Arm führt sowie die seitlichen Muskeln zwischen den Rippen, können extreme Schmerzen am seitlich Brustkorb verursachen. Zuviel trainieren der Brustkorbmuskulatur, falsches Heben oder lediglich ständig eingeschränkte Bewegungen durch zu vieles Sitzen, können die Ursache für diese seitlichen Muskelverspannungen sein.
Im Unterschied zum allbekannten sogenannten Seitenstechen, sind Schmerzen am Brustkorb seitlich rechts oder links meistens dumpf und etwas flächiger. Häufig ist der Betroffene auch in seiner Armbewegung eingeschränkt und hat Schwierigkeiten seinen Arm nach oben zu heben oder nach hinten zu bewegen, insbesondere wenn der Patient sich eine Jacke oder einen Pullover anziehen möchte. Die seitlichen Brustkorbschmerzen können ebenfalls atemabhängig sein und sich bei der Ein- und Ausatmung verschlimmern.
Brustkorbschmerzen im Liegen oder nachts
Oft treten die seitlichen Brustkorbschmerzen auch im Liegen auf und der Patient wird von den Schmerzen geweckt. Das liegt daran, dass der Betroffene im Liegen meisten seine Arme etwas nach oben bewegt oder sich den Brustkorb dreht, um seine Liegeposition zu wechseln. Durch die Armbewegung und gleichzeitigem drehen des Oberkörpers, müssen die seitlichen Muskeln am Brustkorb sich bewegen - dazu gehören auch die Muskeln, die zum Arm führen, wie der sogenannte Latissimus. Das ist der große Muskel, der die hintere Achselhöhle begrenzt. Wenn dieser Muskel und das Bindegewebe verspannt sind, können Schmerzen am seitlichen Brustkorb bereits durch leichte Armbewegungen ausgelöst werden.
Meistens sind dann zusätzlich auch die Muskeln verspannt, die unter dem Latissimus direkt seitlich am Brustkorb, also unter dem Arm, liegen. Zudem werden dadurch auch die Zwischenrippenmuskeln gestaucht. Intensive seitliche Brustkorbschmerzen sind die Folge.
Seitenstechen
Seitenstechen können von verspannten Zwischenrippen-Muskeln oder von den schrägen Bauchmuskeln, die am Brustkorb seitlich ansetzen, verursacht werden. Diese chronische Muskelkontraktion, kann bei Bewegungen immer wieder schmerzen, so dass sich die Muskeln nicht mehr ausreichend mitbewegen können.
Seitenstechen und Brustkorbschmerzen beim Laufen
Deshalb tritt das allbekannte Seitenstechen meistens plötzlich bei Bewegung, wie Sport oder Laufen auf. Das Seitenstechen kann akut so stark und stechend werden, dass dem Betroffenen fast die Luft wegbleibt und kurzzeitig keine Bewegung mehr möglich ist. Das Seitenstechen kann bei zu starker und unbehandelter Muskelverspannung immer wieder bei anstrengenden körperlichen Bewegungen auftreten.
Behandlung des Schmerzes am Brustkorb seitlich und Seitenstechen
Bei der Behandlung der seitlichen Brustkorbschmerzen werden bei arlomed® multifunktioneller Schmerztherapie zunächst ganz genau die durch die Schmerzen entstandenen Bewegungseinschränkungen festgestellt, um dann ganz gezielt die entsprechenden Muskeln und das Bindegewebe zu behandeln. Zusätzlich muss auch bei den seitlichen Brustkorbschmerzen die Beweglichkeit der Wirbelsäule untersucht und gegebenenfalls behandelt werden.
Meistens ist neben der seitliche Muskulatur des Brustkorbs und den Zwischenrippenmuskeln auch der Latissimus verspannt und schmerzt deshalb bei Armbewegungen. Zudem ist häufig die großen Brustmuskulatur oder und / oder die hintere Schultermuskulatur verspannt. Sobald diese Muskeln und das Bindegewebe gezielt in ihrer Funktion behandelt wurden und sich wieder bewegen können, erfährt der Patient ein befreiendes Gefühl und kann auch wieder besser atmen.
ACHTUNG
"Der erste Schritt bei auftretenden Schmerzen im Brustkorb muss zum Arzt führen. Jede akute Symptomatik in diesem Bereich, sollte immer erst von einem Mediziner auf organische Ursachen untersucht werden. Dann können ernsthafte Krankheiten wie zum Beispiel an Herz, Lunge und Rippen medizinisch festgestellt oder eben ausgeschlossen werden.
Alarmierende anhaltende Schmerzen hinter dem Brustbein
Ursachen von Brustschmerzen können harmlose Verspannungen der Muskeln sein, aber auch eventuell lebensbedrohliche Hinweise für einen Herzinfarkt. Nahe liegende Ursachen sind natürlich zunächst Herz, Lungen oder Speiseröhre. Ernsthafte Erkrankungen haben in der Regel ganz klare Symptome, die sich über einen längeren Zeitraum verstärken.
Herzinfarkt
Bei einem Herzinfarkt empfindet der betroffene die Schmerzen meistens als extrem drückend, beklemmend oder gar vernichtend.
Anhaltende Schmerzen hinter dem Brustbein oder auf der linken Körperseite, die über die Schulter in den Arm oder Bauch ausstrahlen, können Anzeichen für einen Herzinfarkt sein und man sollte so schnell wie möglich einen Arzt alarmieren. Insbesondere wenn bei dem Betroffenen diese Schmerzen zum ersten Mal auftreten oder bereits vorher vorhandene, vom Arzt als Angina-Pectoris-Anfälle diagnostizierte Herzbeschwerden an Stärke und Dauer deutlich zunehmen. Große Aufmerksamkeit sollten Sie den Schmerzen schenken, wenn Brustkorbschmerzen in Ruhe, ohne körperliche Belastung, auftreten.
Die typischen Symptome für einen Herzinfarkt müssen nicht immer vorhanden sein. Grundsätzlich sollte immer an einen möglichen Herzinfarkt gedacht werden und lieber zu früh als zu spät ein Facharzt konsultiert werden. Auch vor dem Hintergrund, dass einige andere Krankheitsbilder, die diese Schmerz-Symptome hervorrufen können, ebenfalls akute Notfälle sein können.
Herzschmerzen sind meistens links oder hinter dem Brustbein
Herzschmerzen werden mehr in der Tiefe des Brustkorbs empfunden und treten typischerweise direkt hinter dem Brustbein oder auf der linken Seite des Brustkorbs auf. Herzschmerzen können unter anderem in den Oberbauch, in den Rücken, den Hals oder die linke Schulter und den linken Arm ausstrahlen.
Bei einer Herzerkrankung treten in der Regel neben der Schmerzlokalisation und dem Schmerzcharakter immer begleitend Krankheitszeichen auf. Dazu gehören oft Kreislaufprobleme, ein Abfall des Blutdrucks sowie ein schneller oder unregelmäßiger Puls.
Jeder Facharzt wird eine echte Herzerkrankung bei gründlicher Untersuchung schnell feststellen.
Herzrhythmusstörungen können sich als Engegefühl im Brustbereich bemerkbar machen, was der Betroffene als schmerzhaft empfindet.
Eine Herzbeutelentzündung (Perikarditis) tritt oft durch stechende Brustschmerzen zu Tage und strahlt seltener in andere Bereiche aus.
Herzklappenerkrankungen oder Herzmuskelentzündungen und krisenhafte Druckanstiege bei Bluthochdruck können ebenfalls Brustschmerzen verursachen.
Eine Schilddrüsenüberfunktion kann Herzbeschwerden im Brustbereich (so genannte Palpitationen), eventuell verbunden mit Kurzatmigkeit, verursachen.
Atemabhängige Schmerzen und Krankheiten von Lunge, Brust- oder Lungenfell
Bei Krankheiten der Lunge oder des Brust- und Lungenfells ist der Schmerz oft atemabhängig, das heißt er verstärkt sich bei Ein- oder Ausatmung. Zudem kann gleichzeitig Atemnot oder Husten auftreten.
Ernstzunehmende Krankheiten wie eine Bronchitis, eine Lungenentzündung, Lungenkrebs oder eine Lungenembolie ( Gefäßverschluss in der Lunge) wird jeder Facharzt auf jeden Fall bei einer gründlichen Untersuchung feststellen.
Ein Pneumothorax muss sofort behandelt werden und äußert sich durch Atemnot und stechende Schmerzen in der Brust, oft bewegt sich der Brustkorb beim Atmen unsymmetrisch oder nur noch einseitig. Ein Pneumothorax kann entstehen, wenn bei einer Verletzung des Brustkorbs oder aufgrund eines Lungenleidens Luft in den Raum zwischen Lunge und Lungenfell gelangt. Dadurch kann die Atmung empfindlich beeinträchtigen werden und sogar zum Kollaps der Lunge führen.
Schmerzen durch Probleme mit der Speiseröhre
Brustschmerzen können auch durch eine Speiseröhrenentzündung aufgrund eines Säurerückflusses aus dem Magen (Refluxösophagitis) verursacht werden. Die Schmerzen treten zentral hinter dem Brustbein und im unteren Brust- beziehungsweise oberen Bauchbereich auf und werden von den Betroffenen oft als brennend und vom Bauch in Richtung Hals aufsteigend empfunden.
Diese Art der Schmerzen können eventuell durch eine Nahrungsaufnahme provoziert werden. Als Ursache können Stress, zu viel Kaffee, Alkohol oder Zigaretten aufgeführt werden Aber auch zu fettes oder scharfes Essen. Sobald diese Verursacher weggelassen werden, können die Schmerzen verschwinden.
Sollten zu den Beschwerden allerdings Schwierigkeiten beim Schlucken sowie Aufstoßen beziehungsweise Zurücklaufen von Nahrung hinzukommen, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Gallenkolik ist eine Erkrankung der Gallenwege und kann sehr starke Schmerzen in den Brustbereich projizieren. Die Schmerzen treten meisten im rechten und mittleren Oberbauch auf und können in den Rücken sowie in die rechte Schulter ausstrahlen. Das Leitsymptom der Gallenkolik sind wiederkehrende Schmerzen, die zwischen 15 Minuten und 5 Stunden andauern können. Brechreiz und Aufstoßen treten oft zusätzlich auf.
Brustschmerzen durch Rippenbruch
Schmerzen, die eher oberflächlich vom Brustkorb selbst ausgehen, können durch einen Rippenbruch verursacht werden. Diese Schmerzen verstärken sich bei Berührung der verletzten Stelle und vor allem bei Bewegung. Auch eine Rippenprellung kann starke und häufig bewegungsabhängige Schmerzen am Brustkorb verursachen.