Atemstörungen - Symptome und Behandlung
Viele Symptome bei Atemstörungen sind harmlos und mit arlomed®, multifunktionelle Schmerztherapie behandelbar. Atemstörungen jeglicher Art lösen instinktiv lebensbedrohliche Ängste bei uns aus. Zwar treten Atemstörungen und die damit verbundenen Beschwerden am Brustkorb als körperliche Symptome auf. Doch kein anderes körperliches Beschwerdebild schlägt so extrem auf die menschliche Psyche wie Probleme beim Atmen.
- Schmerzen beim Atmen im Brustkorb, Behandlung
- Kurzatmigkeit und mühsames Atmen, Behandlung
- Druck auf der Brust und Enge-Gefühle im Brustkorb, Behandlung
- Angstzustände und Panikattacken durch Fehlatmung, Behandlung
- Chronische Bronchitis (Husten mit Auswurf)
- Asthma
Atemstörung - Ursachen
- Fehlatmung als Ursache für Atemstörung, mühsames Atmen und Atemnot
- Formen der Fehlatmung
- Normale Atmung, Zusammenhang Atmung und Herzrhythmus
Der Brustkorb, die Atmung und die Psyche stehen so eng im Zusammenhang, wie Körper, Geist und Seele. An all unseren positiven und negativen Erlebnissen sind die Atmung und somit der Brustkorb beteiligt. So wie sich unser Brustkorb bei Freuden weit öffnet, so sehr zieht er sich bei körperlichen Schmerzen oder psychischen Belastungen zusammen.
Schmerzen beim Atmen im Brustkorb
Bei jeder - meist unbewussten - Fehlatmung, kann sich die Atemmuskulatur, bestehend aus Zwerchfell, Zwischenrippenmuskeln, aber auch Bauchmuskeln, nicht frei bewegen. Die Atemmuskulatur ist verspannt oder kontrahiert. Ständig kontrahierte, unbewusst verspannte Muskeln führen zu Schmerzen und ein Teufelskreis beginnt: Schmerzen in der Atemmuskulatur äußern sich meistens am Brustkorb, Schmerzen am Brustkorb schüren Angst und Angst als Emotion beeinflusst wiederum die Atmung. Durch angespannte Atemmuskeln entsteht ein Enge-und Druckgefühl im Brustkorb und die Fehlatmung wird zur - meist bewussten - Atemstörung.
Schmerzen beim Atmen sind häufig die Folge von vorangegangenen, oft bereits vergessenen Verletzungen wie Prellungen oder gar Rippenbrüchen. Während der akuten Verletzung war das Atmen so schmerzhaft, dass der Betroffene Angst hatte, normal zu Atmen.
- Auf Grund der darauf angewöhnten Schonatmung hat sich oft
- eine Form von Fehlatmung
- entwickelt.
Behandlung: Schmerzen im Brustkorb beim Atmen
Bei Schmerzen im Brustkorb beim Atmen oder Atemschmerzen muss immer das entsprechende Bindegewebe am Brustkorb vorn aber meistens auch zusätzlich das Bindegewebe am Brustkorb hinten (oberer Rücken) behandelt werden. Da die Behandlung des Bindegewebes schmerzhaft sein kann, sind für eine sogenannte Befreiung des Brustkorbs meistens mehrere Behandlungen notwendig. In Folge der Behandlung des Bindegewebes wird und muss die betroffene Atemmuskulatur je nach Schmerzbild, punktuell und auch großflächiger, behandelt.
Bereits nach wenigen Behandlungen tritt häufig ein befreiendes und vor allem schmerfreies Atmen ein, da sich die Muskeln des Brustkorbes freier und geschmeidiger bewegen können. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es wichtig ist, zusätzlich die Verspannungen in der Nackenmuskulatur und eventuell Muskelkontraktionen in der Bauchmuskulatur zu behandeln. Denn meistens besteht zusätzlich neben der Fehlatmung auch eine Fehlhaltung des gesamten Körpers.
Um den Patientin langfristig aus seiner angewöhnten Fehlatmung herauszuführen und von seinen Schmerzen im Brustkorb beim Atmen zu befreien, wird bei arlomed®, multifunktionelle Schmerztherapie immer auch das Körperbewusstsein sensibilisiert und die richtige Atmung geübt.
Kurzatmigkeit, mühsames Atmen und Atemnot
Wenn kein organischer Befund vorliegt, kann Kurzatmigkeit bei Bewegungen sehr schnell anstrengen. Dabei findet häufig neben der Verkrampfung des Hauptatemmuskels, des Zwerchfells, auch eine Verkrampfung der tiefer liegenden Atemhilfsmuskulatur, beispielsweise der Zwischen-Rippen-Muskeln statt. Die Betroffenen haben das Gefühl, sich in einer Schraubzwinge zu befinden, die ihr normales Atmen stark einschränkt.
Häufig herrscht bei Kurzatmigkeit Hochatmung vor. Durch muskuläre Verspannungen bekommt die Lunge bei dieser Form der Fehlatmung nur eingeschränkt Luft und es entsteht Atemnot.
Diese Atemnot wird meist im Brustkorb oder im oberen Bauch empfunden; dadurch entstehen Angst und Panikgefühle, die dann auch oft im Hals lokalisiert werden.
- Unbewusste
- Hochatmung und Schulteratmung
- sind oft die Ursache.
Behandlung der Fehlatmung Kurzatmigkeit und mühsames Atmen
Wenn der Betroffenen unter Kurzatmigkeit und / oder mühsames Atmen leidet, gilt es in erster Linie herauszufinden, unter welcher Form der Fehlatmung der Patient leidet. Je nach Beschwerdebild und Ausgangssituation wird das meist verspannte Bindegewebe am Brustkorb und auch in der oberen Bauchregion behandelt. Zudem werden die durch die Fehlatmung kontrahierten Atemmuskeln behandelt.
In der Praxis hat sich gezeigt, dass sich die Betroffenen meistens eine Art von Körper-Fehlhaltung angewöhnt haben, die Ihnen nicht oder nicht mehr bewusst ist. Zum Beispiel ein ständig vorgebeugter Oberkörper durch das viele Arbeiten am Computer - dann besteht meistens eine reine Bauchatmung oder reine Brustatmung. Oder auch dauernd hochgezogene Schultern - dann besteht meistens eine Hochatmung oder Schulteratmung. Bauschmerzen und chronische Nackenverspannungen sind bei Kurzatmigkeit und Atemnot sehr häufig zusätzlich anzutreffen.
Um eine langfristige Verbesserung der Kurzatmigkeit und / oder Atemnot zu erreichen, muss in jede Behandlung auch die jeweilige Fehlhaltung des Patienten berücksichtigt werden. Somit erhält jeder Patient ein sogenanntes Körperbewusstseinstraining, in dem ihm seine individuellen, falschen Körperhaltungen und meist unbewussten, falschen Bewegungen im Alltag, gezeigt und bewusst gemacht werden. Damit ist der Betroffene in der Lage, seine angewöhnten Fehlhaltungen selbst zu ändern.
Druck auf der Brust und Enge-Gefühl im Brustkorb
Bei dieser Atemstörung sind meistens die Muskeln, die für die Ausatmung zuständig sind, chronisch verspannt, sie geben beim Luftholen nicht genügend nach. Durch diese Dauerkontraktion kann sich der Brustkorb beim Einatmen nicht genügend weiten und die Lunge sich nicht entsprechend ausdehnen.
Der Betroffene bekommt ein Enge-Gefühl bzw. empfindet einen starken Druck am vorderen Brustkorb, zusätzlich ist oft noch die Bauchatmung eingeschränkt. Da die Betroffenen die Ursache dieser Atemnot nicht kennen, entstehen oft Angstgefühle, die wiederum zur Hyperventilation führen können.
- Druck auf der Brust und Engegefühl im Brustkorb entstehen oft als
- Hochatmung und Schulteratmung
- sind oft die Ursache.
Weitere Informationen über Druck- und Engegefühle im Brustkorb unter Brustkorbschmerzen
Behandlung von Druck auf der Brust und Enge-Gefühl im Brustkorb
Bei der Behandlung von Druck auf der Brust und Enge-Gefühl im Brustkorb ist es besonders wichtig, genau den Ort oder Punkt am Brustkorb des Patienten zu lokalisieren und zu kennen. Doch es ist gerade bei diesem Beschwerdebild sehr unerlässlich zu erfahren, wo genau der Druck auf der Brust empfunden wird. Zudem ist es wichtig, in welcher Form der Druck auf der Brust empfunden wird. Zum Beispiel können die Beschwerden mehr als eine Art schwerer Stein oder doch mehr als ein Engegefühl in Form eines Ringes um die Brust, der sich zuzuziehen scheint, auftreten.
Auf Grund der genauen Lokalisierung der Beschwerden können wir in der Regel feststellen, durch welche Körperhaltung und / oder Bewegung im Alltag der Druck auf der Brust und / oder das Enge-Gefühl im Brustkorb entsteht. Somit kann dann sehr genau das entsprechend verspannte Bindegewebe, sowie die kontrahierten Muskeln, die diesen Druck verursachen, behandelt werden.
Die meistens entsprechend des Beschwerdebildes angewöhnte Fehlhaltung des Betroffenen, werden mit dem Patientin zusammen aufgelöst sowie die (meist unbewusste) Form der Fehlatmung herausgefunden, dem Patienten bewusst gemacht und korrigiert.
Angstzustände und Panikattacken durch Fehlatmung
Viele Menschen, die unter plötzliche Angstzuständen oder immer wiederkehrenden Panikattacken leiden haben sich in der Verangenheit unbewusst eine Fehlatmung angewöhnt.
- Meisten handelt es sich um
- Hochatmung / Schulteratmung
- oder reine Brustatmung
Zwar ist es eine ganz normale Reaktion, dass man bei Schreckmomenten oder Angstgefühlen die Schultern nach oben zieht, wenn der Atem zu stocken beginnt. Doch bei der chronischen Fehlatmung in Form von Hochatmung oder reiner Brustatmung, atmet der Betroffene fast immer ineffektiv aus dem oberen Brustkorb heraus.
Bei diesen Formen der Fehlatmungen wird nur ein kleiner Teil der Lungenkapazität genutzt, was als unangenehme Folge verstärkte Atemnot bewirken und zudem Hyperventilieren auslösen kann. Eigentlich ohne Grund, werden Muskelgruppen im Schulterbereich, aber vor allem im Brustkorb immer wieder aktiviert und angespannt, die für die normale Atmung nicht notwendig sind. Somit bekommt der Betroffene trotz hoher köperlicher Anstrengung immer weniger Luft und strengt sich wiederum noch mehr an um ausreichend einzuatmen. Die normale Ausatmung funktioniert kaum noch - aus Angst, nicht wieder ausreichend einatmen zu können und nicht genügend Luft zu bekommen.
Dieser Luftstau im oberen Brustkorb wirkt bedrängend und der Betroffene fühlt ein Druckgefühl auf der Brust, was sich bis hin zu Angstzustände und Panikattacken ausweiten kann.
Behandlung von Angstzustände und Panikattacken durch Fehlatmung
Bei arlomed®, multifunktionelle Schmerztherapie werden die Verspannungen in der Atemmuskulatur genau lokalisiert und gelöst. Durch das Lösen der kontrahierten Atemmuskulatur und dem gleichzeitigen Üben einer normalen Atmung, erfährt der Betroffene Schritt für Schritt eine Linderung oder Befreiung von diesen Blockaden und den damit verbundenen Angstzustände und Panikattacken durch Fehlatmung.
In ausnahmslos allen Fällen der Atemstörungen mit Angstzustände und Panikattacken hat sich in der Praxis gezeigt, dass das entsprechende Bindegewebe am Brustkorb behandelt werden muss. Das Bindegewebe zieht sich meisten wie eine Plastiktüte zusammen und verhindert so, dass sich die Atemmuskulatur wieder frei bewegen kann. Diese Bindegewebsverspannungen sind für den Patienten nicht sichtbar. Doch sie sind meistens die Hauptursache von Angstzustände und Panikattacken durch Fehlatmung.
Lesen Sie dazu Behandlung von Brustkorbschmerzen
Chronische Bronchitis (Husten mit Auswurf)
Bei chronischer Bronchitis liegt die Ursache der Atemstörung in den Bronchien der Lunge. Durch Lockern der Hilfsmuskulatur, aber auch der Intercostal- und Brustmuskulatur kann der Bereich um die Bronchien sehr schnell wieder leichter bewegt werden.
Auf diese Weise wird eine deutlich stärkere Belüftung und Durchblutung der Bronchien und eine Verbesserung der lokalen Abwehr erreicht.
Asthma
Asthma ist eine wiederholt und plötzlich auftretende Verengung der Atemwege. Dabei ziehen sich die Muskeln der Bronchien zusammen, das heißt die Bronchien verengen sich, während zäher Schleim die Luftwege zusätzlich verstopft. Dabei kommt es zu schwerer Atemnot und Hustenanfällen, bei denen oft (nicht immer) Schleim abgehustet wird. Im Extremfall kann ein unbehandelter Asthmaanfall tödlich enden.
Auslöser können Allergien, Klimafaktoren wie Kälte- oder Hitzereize, Entzündungen, Virusinfektionen und körperliche Belastungen sein. Psychische Probleme können asthmatische Beschwerden zusätzlich verschlimmern.
Atemnot wird nicht dadurch verursacht, dass die Betroffenen schlecht Luft holen können. Die "verbrauchte" Luft kann vielmehr wegen der Verkrampfung der Bronchialmuskulatur nicht aus den Lungen entweichen, die Betroffenen können deshalb nicht genug neue Luft einatmen und so entsteht Sauerstoffmangel.