Menü Menü
HP SUZANNE ARLOM • Schmerztherapeutin
030.32 60 29 18 Kontakt

Bewegungs­störungen

Bei fast allen Bewegungseinschränkungen und vielen chronischen Schmerzen im Bewegungsapparat liegen chronische Muskelverspannungen und in der Regel immer auch ein verspanntes Bindegewebe vor. Werden im Röntgenbild Veränderungen wie Wirbelsäulenverkrümmungen oder Bandscheibenschäden bei Rückenschmerzen, Arthrosen bei Hüftschmerzen festgestellt, können diese körperlichen Degenerationen eine Folge der permanenten Muskelverspannung, Muskelkontraktion oder Muskelverkürzung sein, die sich unter entsprechender körperlicher oder psychophysischer Belastung noch verstärken können.

Ständige Fehlhaltungen im Alltag oder auch Schonhaltungen nach Verletzungen gehen mit chronischen Muskel- und Bindegewebskontraktionen einher, die in der Regel Schmerzen zur Folge haben. Im Umkehrschluss können diese chronischen Muskelverspannungen und Bindegewebsverklebungen zu dauerhaften funktionelle Bewegungsstörungen wie Versteifungen an Armen (Frozen Shoulder) und Beinen oder im Beckenbereich (Hüftschmerzen) führen. Nicht selten sind auch Bewegungseinschränkungen im Nacken (steifen Hals) oder Muskelkrämpfe wie der allbekannte Hexenschuss.

Da Muskeln im Röntgenbild nicht sichtbar sind, können hier lediglich Brüche, Verschleißveränderungen wie Arthrosen, Fehlhaltungen und Fehlbildungen erkannt werden, die zwar wichtige Hinweise auf den Ort und den Auslöser des Schmerzes geben können. Doch die eventuelle Ursache wie Muskelkontraktionen oder Verspannungen des Bindegewebes sind auf dem Röntgenbild nicht sichtbar. In nicht eindeutigen Fällen sollte in der Diagnostik eines Muskelschadens zusätzlich ein MRT eingesetzt werden.

Verspannte Muskeln als Ursache für Gelenkprobleme

Jahrelange chronische Muskelverspannung, die sich in Form einer Überbelastung auf ein Gelenk überträgt, lässt das Gelenk schneller verschleißen und birgt so ein sehr großes Schädigungspotential für unseren Körper. Denn Gelenke können nur über Muskelzug bewegt werden oder eben durch verspannte Muskeln zusammengedrückt werden. Ohne Muskeln kann kein Gelenk des Skeletts bewegt werden. Somit sind meistens chronisch verspannte Muskeln die Ursache für die Gelenkprobleme, falls nicht rechtzeitiges eingegriffen und behandelt wird.

Beckenschiefstände können zum Beispiel zu Muskelspannungen führen, die sich in vielen Fällen zuerst in der Beinmuskulatur in Form von Schmerzen bemerkbar machen. Da die Beine versuchen, den Beckenschiefstand auszugleichen. Von hier aus können dann weitere muskuläre Kontraktionen wiederum im Becken und darüber auch im gesamten Oberkörper ausgelöst werden. Diese chronischen Fehlhaltungen beeinflussen und belasten die Wirbelsäule sowie Gelenke.

Natürlich können auch umgekehrt ständige Muskelkontraktionen im Hüftbereich zu Beckenschiefständen führen und entsprechende Schmerzen im Rücken oder Hüftbereich zur Folge haben.

Weiterer Folgeschäden können auch an Organsysteme stattfinden und zu ständigen Schmerzzuständen führen.

Hüftschmerzen und Gelenkschäden durch eingeschränkte Bewegung

Durch ständig kontrahierte Muskeln oder Fehlhaltungen im Hüftbreich können starke Schmerzen entstehen und die Beweglichkeit des Hüftgelenks einschränken. Zudem können dauernde Bewegungseinschränkungen des Hüftgelenks zu Schäden am Hüftgelenk führen.

Schulterschmerzen durch zu wenig Bewegung

Unbewusste eingeschränkte Bewegung, z.B. durch Arbeiten am Computer können die Muskeln so verspannen, dass die Schulter nur noch unter Schmerzen zu bewegen ist.